Der erwartete Heimsieg blieb aus – nur Platz drei in der 3. Bundesliga

Der zweite Spieltag der Liga fand auf der anspruchsvollen und bislang wenig beliebten Eternitanlage im Auerbacher Kronepark statt. Nach Platz zwei im ersten Punktspiel wollte die Mannschaft des MSC Bensheim-Auerbach den Heimvorteil nutzen und sich bestenfalls an die Tabellenspitze setzen.

Die Auerbacher starteten mit drei „grünen“ Ergebnissen (24 Schläge oder besser), mussten jedoch auch zwei „schwarze“ Runden (30 oder mehr) verkraften. So lag der Gastgeber nach der ersten Mannschaftsrunde mit 129 Schlägen zwar nur auf Platz zwei, jedoch auch nur vier Zähler hinter dem führenden MC Schriesheim II.

Leider konnte man an den guten Start nicht anknüpfen und spielte in der zweiten Runden mit 137 die zweitschlechteste Runde des Tages. Das Team des TSV Pfungstadt holte sieben Schläge auf und lag nun nur noch zwei Schläge hinter dem MSC. Vorne setzte Schriesheim mit einer 118er Runde ein deutliches Statement, baute den Vorsprung dadurch weiter aus und schaffte damit quasi bereits eine Vorentscheidung.

Zwar steigerte sich das Team aus Bensheim in den letzten beiden Runden nochmals, dies reichte jedoch nicht, um den Angriff der Pfungstädter abzuwehren.

Am Ende gewann der MC Schriesheim II mit 23 Schlägen Vorsprung (494) vor Pfungstadt (517). Nur zwei Schläge dahinter rangierten die Gastgeber (519), die aber immerhin 19 Schläge besser waren, als der bisherige Tabellenführer aus Weinheim.

Positiv hervorzuheben ist die Leistung von Niklas Joch, der mit 94 das zweitbeste Tagesergebnis spielte.

Neuer Tabellenführer ist nun ebenfalls das Team aus Schriesheim, die im Juli die Gastgeber des nächsten Punktspiels sind. Auf der sehr anspruchsvollen Filzanlage können die Schriesheimer bereits die Weichen auf Staffelsieg stellen. Für Auerbach ist es wichtig, in Schriesheim deutlich besser abzuschneiden als im Vorjahr, wo man am letzten Spieltag die Meisterschaft verspielte.

Für den MSC Bensheim-Auerbach spielten: Andreas Träger (101), Niklas Joch (94), Harald Buchert (113), Susanne Parr (107), Daniel Stahl (116), Peter Joch (107), Michaela Geist (135).

Bericht von Michael Burk